TheWolf hat geschrieben:Du setzt da voraus, dass jeder Harmony-Käufer sich auch mit Netzwerken im weitesten Sinn auskennt.
Nicht ganz.

Ich setze voraus, daß Harmony Käufer, hier die Ultimate, überwiegend zur fortgeschrittenen Zielgruppe gehören. Denn machen wir uns doch nichts vor. Dieses Konzept ist nichts für Plug and Play gewohnte Anwender. Ein wenig Gehirnschmalz sollte also schon vorhanden sein, weil heutzutage niemand mehr ohne diese Grundkenntnisse eine Router einrichten kann und damit ins WWW kommt. Mal abgesehen von den vorkonfigurierten Providerkisten. Aber selbst da muss man die Geräte oftmals noch von Hand einbinden, wenn aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen die automatische Konfiguration via DHCP scheitert oder eine MAC Sperre auf dem Router aktiv ist. Und wer es bis dahin geschafft hat, der wird auch mit einer WLAN Konfiguration des Hubs keine großen Schwierigkeiten haben. IP, Subnetz, Standardgateway und DNS Vergabe, sowie noch das Passwort bei WLAN, sind in der heutige Zeit eben immer wiederkehrende Dinge und keine Hexerei. Und wer es bis hierhin nicht gerafft hat, den kann man auch nicht mehr mit einer Deaktivierungsfunktion verwirren.
Mein Anliegen geht genau dahin, daß man ein Produkt bzw. das Bedienkonzept nicht so designen kann, daß immer und überall für jeden Einzelnen eine optimale Usability mit möglichst wenig Fehlbedienungen gewährleistet werden kann. Wer das versucht, der schafft sich nur laufend neue Baustellen und zerstört damit irgendwann das Produkt. Und dann kommen wir eben auch irgendwann an den Punkt, an dem man trotz enormer Funktionsvielfalt des Produktes wichtige Konfigurationseinstellungen unterschlägt.
Wenn man also von Seiten Logitech plötzlich Angst davor hat die Nutzer zu überfordern, dann sollten sie wieder einfache, lernfähige Fernbedienungen mit Webdatenbank für Jedermann anbieten. Ohne Faxen ohne Schnörkel inkl. einfacher Möglichkeit des lokalen Backups.
Gruß
Ralf